Virale Kampagne
Um trotz bescheidener finanzieller Mittel, möglichst viele Menschen mit dem Projekt zu erreichen, wurde auf Techniken des Viralmarketings zurückgegriffen. Alle Inhalte sind so aufbereitet, dass Sie über die Internetseite senseless.ag aufgerufen werden können. Außerdem sind die produzierten Videos zusätzlich bei youtube hinterlegt und es gibt eine facebookseite auf der sich die Firma präsentiert.
Die Produkte der SENSELESS AG sind sehr verschieden, haben aber alle einen satirischen Charakter und könnten in einem Spektrum von schockierend bis lustig wahrgenommen werden. Sie sind so konzipiert, dass verschiedene Zielgruppen angesprochen werden, die aus unterschiedlichen Motivationen Interesse an der Firma entwickeln könnten. Da der Rahmen des Gewohnten überschritten und somit etwas Außergewöhnliches dargestellt wird, ist es wahrscheinlich, dass sich Teile des Gesehenen im Gedächtnis des Betrachters verankern, was es ihm grundsätzliche ermöglicht Andere darauf aufmerksam zu machen.
Die Besonderheiten und Möglichkeiten des Internets als interaktives, lebendiges Medium wurden bei der Entwicklung der Webpräsenz umfassend berücksichtigt. Im Einzelnen bedeutet dies:
1. Es wurde ein suchmaschinenfreundliches ContenManagementSystem verwendet, um das Hinzufügen und Ändern von Inhalten zu erleichtern und so eine lebendige Seite zu ermöglichen. Das System wurde um gängige Shopfunktionen erweitert, um so den Eindruck eines real existierenden Unternehmens zu verstärken.
2. Es wurde auf Barrierefreiheit und Suchmaschinenfreundlichkeit geachtet. Alle Inhalte sind auch ohne fortschrittliche Webtechnologien wie Javascript und Flash zugänglich. Einige Inhalte wurden zusätzlich für diese Techniken aufbereitet um beispielsweise nicht auf aufmerksamkeitssteigernde Animationen oder eine Lupenfunktion im Shopbereich verzichten zu müssen. Stehen diese Technologien clientseitig (auf dem Rechner des Betrachters) jedoch nicht zu Verfügung werden identische Inhalte statisch dargestellt. Dieses Vorgehen ermöglicht nicht nur Smartphones, die diese Technologien oft nicht unterstützen die Darstellung der Inhalte sondern wird auch Suchmaschinen und Screenreadern gerecht, da diese weder Flash noch Javascript hinreichend interpretieren können. Des Weiteren wurden Darstellungsfehler in veralteten Browsern berücksichtigt und durch browserspezifische Darstellungsanweisungen kompensiert.
3. Es wurden Schnittstellen zu sozialen Netzwerken integriert. Durch Funktionen wie den „like button“ von facebook oder die Möglichkeit Links per Knopfdruck zu „twittern“ wird es den Betrachtern erleichtert die Inhalte mit ihrem sozialen Netzwerk zu teilen. Somit wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dies tatsächlich passiert. 4. Es wurde den Benutzern im Sinne des Web 2.0, ermöglicht Teile des Inhalts zu generieren. Durch eine Kommentarfunktion wird das grundsätzliche Potential die ganze Firma, als auch einzelne Elemente kontrovers zu diskutieren auf der Seite genutzt. Der so von den Usern generierte Inhalt kann die bestehende Grundlage anreichern und somit das Projekt insgesamt interessanter machen.
Das gesamte Projekt ist also im Kern so angelegt, dass es potentiell einen viralen Effekt auslösen könnte. Um dies zu begünstigen wurde eine mehrschichtige Seedingstrategie erarbeitet. Hierzu wurden besucherstarke Weblogs ermittelt, deren Profil es entsprechen würde einen Beitrag über die SENSELESS AG oder einzelne SENSELESS Produkt zu veröffentlichen. Die Betreiber dieser Blogs wurden im Zuge des Kampagnenstarts persönlich angeschrieben und mit Informationsmaterial versorgt. Außerdem wurde ein Team zusammengestellt, das in relevanten Foren Beiträge erstellt hat, die auf die Firmenwebsite verweisen. Zusätzlich wurde eine größere Zahl von Personen einbezogen, die in Ihren jeweiligen sozialen Netzwerken auf das Projekt aufmerksam gemacht haben.
Die Webseite der SENSELESS AG
www.senseless.ag